
Ein Beispiel aus der Vergangenheit: Wie Standards Technologien zum Durchbruch verhalfen
Als das MP3-Format Ende der 1990er Jahre standardisiert wurde, veränderte das die Musikindustrie grundlegend. Plötzlich konnten Audiodateien plattformübergreifend abgespielt, geteilt und gespeichert werden – ohne Qualitätsverlust oder Kompatibilitätsprobleme. Ähnlich hat es sich mit JPEG für Bilder oder PDF für Dokumente verhalten: Durch einheitliche Standards wurden diese Technologien massentauglich.
Heute steht die 3D-Branche vor einer vergleichbaren Herausforderung. Immer mehr Unternehmen benötigen realitätsgetreue digitale Abbilder physischer Objekte und Räume – sei es für virtuelle Showrooms, digitale Zwillinge oder AR-Anwendungen. Doch ohne einheitliche Standards konkurrieren verschiedene Formate und erhöhen so den Aufwand für die Integration.
Das Metaverse Standards Forum: Gemeinsame Regeln für interoperable 3D-Welten
Genau hier setzt das Metaverse Standards Forum an. Die Initiative bringt führende Technologieunternehmen wie NVIDIA, Meta und die Fraunhofer-Gesellschaft genauso wie SaaS-Softwareanbeiter wie Obsphera zusammen, um offene Standards für immersive 3D-Anwendungen zu entwickeln. Das Ziel: eine interoperable Infrastruktur, in der 3D-Inhalte nahtlos zwischen verschiedenen Plattformen genutzt werden können.
Für OVRLAY, das mit seiner SaaS-Lösung Obsphera auf hochpräzise 3D-Rekonstruktionen spezialisiert ist, ist die Mitgliedschaft in diesem Forum kein symbolischer Schritt, sondern ein strategischer Vorteil. Denn durch die Zusammenarbeit mit den beteiligten Partnern fließen aktuelle Erkenntnisse und zukünftige Standards direkt in die Entwicklung ein.
Wie Obsphera von dieser Expertise profitiert
Obsphera nutzt Gaussian Splatting, eine auf Radiance Fields basierende Methode, um aus einfachen Fotos oder Videos photorealistische 3D-Modelle zu generieren. Der Clou: Die Technologie ist nicht nur kostengünstiger als klassisches Laserscanning, sondern liefert auch physikalisch korrekte Ergebnisse – eine Grundvoraussetzung für industrielle Anwendungen.
Durch die Beteiligung am Metaverse Standards Forum kann das Team von OVRLAY sicherstellen, dass diese Modelle von Anfang an kompatibel mit kommenden 3D-Standards sind. Das bedeutet für Unternehmen, die Obsphera nutzen:
- Zukunftssicherheit: Die erstellten 3D-Rekonstruktionen lassen sich problemlos in verschiedene Systeme integrieren – ob in CAD-Software, VR-Umgebungen oder Metaverse-Plattformen.
- Skalierbarkeit: Standardisierte Formate reduzieren den Nachbearbeitungsaufwand und ermöglichen eine automatisierte Weiterverarbeitung.
- Kosteneffizienz: Durch interoperable Lösungen entfallen teure individuelle Anpassungen.
Standards als Grundlage für die nächste Stufe der 3D-Digitalisierung
Die Geschichte der Digitalisierung zeigt: Erst durch gemeinsame Standards werden Technologien wirklich breitenwirksam. Für die 3D-Branche ist dieser Moment jetzt gekommen. Unternehmen, die heute in digitale Zwillinge oder immersive Anwendungen investieren, sollten deshalb nicht nur auf die Qualität der Modelle achten, sondern auch darauf, ob sie auf standardisierten Formaten basieren.
Mit Obsphera setzt OVRLAY genau hier an – und nutzt die Expertise des Metaverse Standards Forum, um Unternehmen eine Lösung zu bieten, die nicht nur hochwertig, sondern auch zukunftsfähig ist.